Schwieriges Alter
Fast die Hälfte der Europäer (46 Prozent) sind einer Eurobarometer-Umfrage zufolge der Auffassung, dass Diskriminierung aufgrund des Alters weit verbreitet ist. Besonders deutlich ist diese Sorge in Ungarn (66 Prozent) und in Tschechien (63), dagegen haben Irländer (30) und Luxemburger (31) ein anderes Bild von der Teilnahme älterer Menschen am gesellschaftlichen Leben.
Trotz der unterschiedlichen Wahrnehmung in den einzelnen Mitgliedstaaten werden Senioren noch immer EU-weit vor allem als »altes Eisen« gesehen. Dabei hat sich die Rolle der älteren Generation aus demografischen Gründen in den vergangenen Jahren deutlich gewandelt: Der Mensch wird nicht nur älter, sondern er bleibt auch länger leistungsfähig und könnte sich durchaus auch länger ins Arbeitsleben einbringen. Doch ein solches Vorhaben wird den Europäern alles andere als leicht gemacht.
Gerade diese Tatsache bereitet der EU-Kommission offenbar Kopfschmerzen. Denn eine Tendenz, wie sie in Deutschland zu beobachten ist, wird auch in anderen Mitgliedstaaten sichtbar: Einerseits strebt eine Reihe von EU-Mitgliedern an, das Rentenalter schrittweise heraufzusetzen, um die sozialen Systeme auf diese Weise zu entlasten, andererseits werden Ältere mit zunehmendem Alter aus dem beruflichen und gesellschaftlichen Leben ausgegrenzt. Der Blick nach Deutschland steht durchaus auch für andere EU-Mitglieder: Von den 55- bis 65-Jährigen hat hierzulande nur noch gut ein Drittel eine versicherungspflichtige Beschäftigung. In knapp 60 Prozent aller deutschen Unternehmen und Betriebe finden über 50 Jahre alte Menschen keine Arbeit mehr.
Trotz der unterschiedlichen Wahrnehmung in den einzelnen Mitgliedstaaten werden Senioren noch immer EU-weit vor allem als »altes Eisen« gesehen. Dabei hat sich die Rolle der älteren Generation aus demografischen Gründen in den vergangenen Jahren deutlich gewandelt: Der Mensch wird nicht nur älter, sondern er bleibt auch länger leistungsfähig und könnte sich durchaus auch länger ins Arbeitsleben einbringen. Doch ein solches Vorhaben wird den Europäern alles andere als leicht gemacht.
Gerade diese Tatsache bereitet der EU-Kommission offenbar Kopfschmerzen. Denn eine Tendenz, wie sie in Deutschland zu beobachten ist, wird auch in anderen Mitgliedstaaten sichtbar: Einerseits strebt eine Reihe von EU-Mitgliedern an, das Rentenalter schrittweise heraufzusetzen, um die sozialen Systeme auf diese Weise zu entlasten, andererseits werden Ältere mit zunehmendem Alter aus dem beruflichen und gesellschaftlichen Leben ausgegrenzt. Der Blick nach Deutschland steht durchaus auch für andere EU-Mitglieder: Von den 55- bis 65-Jährigen hat hierzulande nur noch gut ein Drittel eine versicherungspflichtige Beschäftigung. In knapp 60 Prozent aller deutschen Unternehmen und Betriebe finden über 50 Jahre alte Menschen keine Arbeit mehr.
In dem kürzlich veröffentlichten Gemeinsamen Bericht über Sozialschutz und soziale Eingliederung 2008 verweist die Kommission zwar auf die in den vergangenen Jahren leicht gestiegene Beschäftigungsquote bei älteren Arbeitnehmern, bemängelt aber den noch immer hohen Satz von rund 20 Prozent der 55- bis 64-Jährigen, die Vorruhestandsleistungen in Anspruch nehmen. Das Papier beschreibt die unterschiedlichen Bemühungen um entsprechende Reformen. So überarbeiten einige Staaten »auch die Besteuerung und die Gestaltung der privaten Altersversorgung«, heißt es, deren zentrale Ziele darin bestünden, »die Anspruchsberechtigung einzuschränken und gleichzeitig angemessene Rahmenbedingungen für ein längeres Verbleiben älterer Arbeitnehmer auf dem Arbeitsmarkt zu schaffen«. Vorschläge aber, wie zusätzliche Arbeitsplätze für Ältere geschaffen werden könnten, sparen die Papiere der EU-Kommission weitgehend aus und verweisen auf die Mitgliedstaaten.
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