Thüringer wandern ab - Rund 800 Arbeitnehmer emigrierten 2005
Thüringen verzeichnete wegen seiner Nähe zu einigen alten Bundesländern schon lange Abwanderungsbewegungen. Doch inzwischen zieht es immer mehr Bewohner auf Dauer fort: 2005 haben rund 800 Arbeitnehmer einen neuen Arbeitsplatz im Ausland gefunden. Und der Trend hält an.
Nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit (BA) haben die Arbeitssuchenden Österreich und die Schweiz bevorzugt, hieß es anlässlich der Ausstellungseröffnung zum Thema »Lissabon-Prozess in der Praxis: Beschäftigung in Thüringen«. Die mehrtägige Präsentation ist bis Donnerstag im Brüsseler EU-Parlament zu sehen.
Träger des Thüringer Beschäftigungswachstums sind Heinrich Alt vom BA-Vorstand zufolge mittlere Unternehmen; Großbetriebe seien kaum noch vertreten. Und dabei gingen die stärksten Impulse von den »vergleichsweise niedrigen Löhnen« aus. Bei der Frauenbeschäftigungsquote von 59,3 Prozent (2004) habe der Freistaat das Lissabon-Ziel von 60 Prozent »beinahe erfüllt«, sagte Alt und bezog sich auf das 2000 von den EU-Regierungschefs gesteckte Ziel, die EU bis 2010 zum wettbewerbsfähigsten und dynamischsten Wirtschaftsraum der Welt zu entwickeln. Die Gesamtbeschäftigungsquote läge in Thüringen mit 62,6 Prozent aber deutlich niedriger und bei Älteren mit 37 Prozent »dramatisch unter der geforderten Marge von 50 Prozent«.
Gleichzeitig hat sich laut Alt die Zahl der Thüringer Bedarfsgemeinschaften seit Januar 2006 um über 10 000 auf knapp 161 000 erhöht und die Zahl der Hilfebedürftigen von 205 000 auf knapp 214 000 im Mai 2006 verringert.
Hilfe für die regionale Strukturförderung kommt auch aus dem EU-Sozialfonds (ESP), im Zeitraum 2007 bis 2013 bis zu 600 Millionen Euro. In der laufenden Periode waren es allerdings 883 Millionen. Der ESP fördert die berufliche Eingliederung von Arbeitslosen und Benachteiligten, vor allem durch Gelder für Qualifizierungs-, Ausbildungs- und Beschäftigungsmaßnahmen.
Die Ausstellungsorganisatoren möchten zeigen, wie durch Innovation Arbeitsplätze geschaffen werden können und die Mobilität innerhalb Europas unterstützt wird.
Nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit (BA) haben die Arbeitssuchenden Österreich und die Schweiz bevorzugt, hieß es anlässlich der Ausstellungseröffnung zum Thema »Lissabon-Prozess in der Praxis: Beschäftigung in Thüringen«. Die mehrtägige Präsentation ist bis Donnerstag im Brüsseler EU-Parlament zu sehen.
Träger des Thüringer Beschäftigungswachstums sind Heinrich Alt vom BA-Vorstand zufolge mittlere Unternehmen; Großbetriebe seien kaum noch vertreten. Und dabei gingen die stärksten Impulse von den »vergleichsweise niedrigen Löhnen« aus. Bei der Frauenbeschäftigungsquote von 59,3 Prozent (2004) habe der Freistaat das Lissabon-Ziel von 60 Prozent »beinahe erfüllt«, sagte Alt und bezog sich auf das 2000 von den EU-Regierungschefs gesteckte Ziel, die EU bis 2010 zum wettbewerbsfähigsten und dynamischsten Wirtschaftsraum der Welt zu entwickeln. Die Gesamtbeschäftigungsquote läge in Thüringen mit 62,6 Prozent aber deutlich niedriger und bei Älteren mit 37 Prozent »dramatisch unter der geforderten Marge von 50 Prozent«.
Gleichzeitig hat sich laut Alt die Zahl der Thüringer Bedarfsgemeinschaften seit Januar 2006 um über 10 000 auf knapp 161 000 erhöht und die Zahl der Hilfebedürftigen von 205 000 auf knapp 214 000 im Mai 2006 verringert.
Hilfe für die regionale Strukturförderung kommt auch aus dem EU-Sozialfonds (ESP), im Zeitraum 2007 bis 2013 bis zu 600 Millionen Euro. In der laufenden Periode waren es allerdings 883 Millionen. Der ESP fördert die berufliche Eingliederung von Arbeitslosen und Benachteiligten, vor allem durch Gelder für Qualifizierungs-, Ausbildungs- und Beschäftigungsmaßnahmen.
Die Ausstellungsorganisatoren möchten zeigen, wie durch Innovation Arbeitsplätze geschaffen werden können und die Mobilität innerhalb Europas unterstützt wird.
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